Die Rennwagen sind bereit und das Team von Hard Speed Motorsport kann einen negativen Corona-Test vorweisen. Dennoch bleiben die Motoren an diesem Wochenende still. Denn der vierte Lauf im BMW 318ti Cup fällt der Corona-Pandemie zum Opfer. Aufgrund der steigenden Zahlen sowie den neuen Richtlinien musste der Veranstalter, der MSC Bork e.V., das Nürburgring-Rennen kurzfristig absagen.
Nach dem letzten Rennen auf dem Sachsenring gab Hard Speed Motorsport weiter Vollgas: Nur drei Wochen blieben dem Berliner Rennstall, um die Fahrzeuge nach dem enttäuschenden Wochenende in Sachsen wieder fit zu machen. Rückblick: Der orangefarbene BMW #511 wurde bei einem heftigen Unfall stark beschädigt, während der grüne BMW #510 ebenfalls mit technischen Problemen zu kämpfen hatten.
In buchstäblich letzter Sekunde wurden die beiden Rennwagen fertiggestellt. Aufgrund der steigenden Corona-Zahlen setzte der Veranstalter zudem einen negativen Corona-Test voraus. Auch darum kümmerte sich Hard Speed Motorsport in den letzten Tagen, um das Rennen am Nürburgring bestreiten zu können. Doch die Mühen blieben unbelohnt. Der MSC Bork e.V. im ADAC, der das Rennen auf dem legendären Eifelkurs veranstalten wollte, zog die Reißleine. Trotz stärkster Bemühungen war es nicht möglich, die Veranstaltung durchzuführen.
Teamchefin Britta Kraske: „Wir sind natürlich sehr enttäuscht, dass das Rennen auf dem Nürburgring nicht stattfinden kann. In den letzten Tagen und Wochen haben unsere Mechaniker hart daran gearbeitet, beide Fahrzeuge zu reparieren, damit wir in der Eifel starten können. Dafür möchten wir uns bedanken, obwohl wir nun zuhause bleiben müssen. Außerdem bedanken wir uns bei allen Veranstaltern und Organisatoren, die bis zur letzten Minute um eine Austragung des Rennens gekämpft haben.“
Wie die Saison nun fortgesetzt wird, ist derzeit noch offen. Die Organisatoren des BMW 318ti Cup kündigten Informationen an.