Solider Auftakt für Hard Speed Motorsport im BMW 318ti Cup

Am vergangenen Wochenende begann für Hard Speed Motorsport endlich die Motorsport-Saison 2020: Auf dem Lausitzring fand das erste Rennen im DMV BMW 318ti Cup statt. Für den Berliner Rennstall war es die Premiere in der umkämpften Rennserie. Es lief zwar nicht alles nach Plan, doch vor allem die Fahrer waren mit ihrem Debüt zufrieden. Sowohl die Piloten als auch das Team lernten im Verlauf der zweitägigen Veranstaltung viel dazu. Vor dem nächsten Rennen wartet jedoch einiges an Arbeit..

Hard Speed Motorsport reiste mit zwei Fahrzeugen zum Heimrennen an den Lausitzring. Im grünen BMW mit der Startnummer 510 griffen Maik Kraske und Philipp Schallenberg ins Lenkrad. Das Schwesterauto, der orangefarbene BMW mit der Nummer 511, wurde von Waldemar Moss und Florian Kramer pilotiert.

Große Hoffnungen setzte das Team auf den grünen BMW, der mit Kraske und Schallenberg stark besetzt war. Im Zeittraining am Freitag erreichte das Duo den elften Platz von insgesamt 25 Startern – trotz defekter Kupplung. Über Nacht wechselte das Team in der heimischen Werkstatt in Berlin die beschädigten Teile und brachte das Auto anschließend zurück an den Lausitzring. „Das war eine gute Teamleistung“, freute sich Teamchefin Britta Kraske.

Mit voller Zuversicht startete Maik Kraske wenig später in das zweitstündige Rennen. Nach einer starken Anfangsphase wurde er in der dritten Runde von einem übermütigen Piloten getroffen und umgedreht. „Das war in mehrfacher Hinsicht ärgerlich“, so Kraske. „Zum einen sind wir auf den letzten Platz zurückgefallen, zum anderen hatten wir von diesen Zeitpunkt an mit einer krummen Achse zu kämpfen.“ Philipp Schallenberg, der für die letzten 1,5 Stunden des Rennens das Cockpit übernahm, brachte den BMW auf der 15. Position ins Ziel. Das Schwesterauto erreichte den 19. Platz. Waldemar Moss und Florian Kramer, die ihr erstes Autorennen überhaupt bestritten, verbesserten ihre Zeiten stetig und sammelten wertvolle Erfahrungen.

Teamchefin Britta Kraske: „Wir sind mit der Veranstaltung auf dem Lausitzring sehr zufrieden, obwohl wir einen durchwachsenen Auftakt erlebt haben. Wir bedanken uns bei den Organisatoren, die sich größte Mühe gegeben haben, damit wir trotz der Corona-Situation ein halbwegs normales Rennwochenende austragen konnten. Unsere Fahrer sind größtenteils zufrieden und fiebern schon jetzt dem kommenden Rennen in Meppen entgegen. Bis dahin haben wir noch ein bisschen Arbeit vor uns, um die Autos noch einmal zu optimieren und wieder in Schuss zu bringen.“

Der zweite Lauf im DMV BMW 318ti Cup findet am 9. August im Racepark Meppen statt. Anders als auf dem Lausitzring wird der Markenpokal hier alleine und ohne zusätzliche Rennserien zu Gast sein.