Hard Speed Motorsport erlebt heiße Premiere im Racepark Meppen

Heiß. Heißer. Meppen. Beim zweiten Lauf im BMW 318ti Cup hatten die Piloten mit Außentemperaturen über 30 Grad zu kämpfen. Teams und Fahrer freuten sich über heiße Rennen: Anders als bei den übrigen Veranstaltungen wurden im Racepark Meppen zwei Rennen über eine Dauer von je 60 Minuten ausgetragen. Das Team von Hard Speed Motorsport, das zum ersten Mal auf der Strecke im Emsland zu Gast war, freute sich über ein Ergebnis in den Top-Ten.

Bereits am Samstag vor den beiden Rennen hatten Teams und Fahrer die Möglichkeit, das unbekannte Terrain zu erkunden. Auch Hard Speed Motorsport nutzte die Zeit, um weitere Erfahrungen zu sammeln. Das Team aus Berlin, das in diesem Jahr neu in den BMW 318ti Cup eingestiegen ist, befindet sich weiterhin in der Lernphase.

Änderungen am Setup, die am Samstag vorgenommen wurden, schienen sich tatsächlich auszuzahlen. Stammfahrer Maik Kraske erzielte im Qualifying zum ersten Rennen den achten Startplatz und kämpfte sich in der ersten Hälfte des Rennens auf die vierte Position nach vorne. Teamkollege Philipp Schallenberg, der das Cockpit wenig später übernahm, brachte den grünen BMW mit der Startnumer 510 auf der siebten Position ins Ziel. Hard Speed Motorsport feierte damit das erste Top-Ten-Ergebnis im hart umkämpften Markenpokal. Das Schwesterauto, der orangefarbene BMW mit der Startnummer 511, landete auf der 20. Position. Die beiden Neulinge Florian Kramer und Waldemar Moss sammelten wertvolle Erkenntnisse und verbesserten ihre Zeiten stetig.

Das bewies das Rookie-Duo auch im zweiten Rennen: Kramer und Moss steigerten sich trotz Problemem mit dem Antrieb auf die 16. Gesamtposition. Für Maik Kraske und Philipp Schallenberg verlief der zweite Lauf hingegen enttäuschend. Wie schon beim Auftakt am Lausitzring wurde Startfahrer Maik Kraske von einem Kontrahenten abgeschossen und umgedreht. Der Berliner konnte die Fahrt zwar fortsetzen, kämpfte fortan jedoch ohne ABS und mit einer krummen Aufhängung, also mit stumpfen Waffen. Am Ende reichte es trotz guter Zeiten lediglich zum 14. Platz von 21 Startern.

Teamchefin Britta Kraske fasst das Wochenende in Meppen zusammen: „Wir wussten schon vor dem Saisonauftakt, dass unsere Premiere im BMW 318ti Cup nicht einfach wird. Die Top-Positionen sind hart umkämpft und im Rennen ist jeder Zentimeter wertvoll. Mit dem siebten Platz im ersten Rennen konnten wir allerdings beweisen, dass wir das Potenzial für bessere Ergebnisse haben. Leider hatten wir das Glück im zweiten Lauf abermals nicht auf unserer Seite. Dennoch konnten wir in Meppen wieder wichtige Erkenntnisse mit den Rennwagen sammeln. Bis zur nächsten Veranstaltung haben wir an beiden Fahrzeugen einige Baustellen zu beheben. Dann nehmen wir erneut die Top-Zehn ins Visier.“

Die nächste Veranstaltung im BMW 318ti Cup findet vom 25. bis 26. September auf dem Sachsenring statt.