Hard Speed Motorsport mit guter Leistung beim BMW 318ti Cup in Zandvoort

Sonne, Strand und Meer: Beim Saisonlauf des DMV BMW 318ti Cup im niederländischen Zandvoort freute sich Hard Speed Motorsport nicht nur über das tolle Sommer-Feeling, sondern vor allem über gute Ergebnisse. Maik Kraske erreichte in beiden Rennen die Top-Zehn und verpasste am Sonntag nur knapp das Podium. Das Schwesterauto mit Björn Röhlich und Christoph Rehkamp erlebte Höhen und Tiefen…

Nach dem Podesterfolg in Zolder, als Maik Kraske den zweiten Platz erzielte, war die Motivation für das dritte Rennwochenende des Jahres besonders groß. Allerdings musste der Berliner in Zandvoort mit einem Luftmengenbegrenzer (Restriktor) an seinem BMW fahren, um einer Disqualifikation wegen zu hoher Motorleistung aus dem Wege zu gehen. Dadurch reichte es im Qualifying lediglich zum elften Startplatz.

Im ersten Rennen am Samstag kämpfte sich Kraske auf den siebten Platz nach vorne, obwohl der Restriktor zur Drosselung der Motorleistung offensichtlich gar nicht notwendig gewesen wäre. Disqualifikationen wurden im Samstagsrennen nicht ausgesprochen, obwohl sich einige Konkurrenten über dem erlaubten Limit bewegten.

Glück im Unglück am Sonntag

Dennoch ging Hard Speed Motorsport, wie zahlreiche Kontrahenten auch, auf Sicherheit und ließ den Restriktor für das zweite Rennen am Sonntag verbaut. In der Startphase lieferte sich Maik Kraske ein enges Duell mit Florian Sternkopf, wobei es mehrfach zur Berührung der beiden Fahrzeuge kam. Dadurch zog sich Kraske einen Reifenschaden zu und musste die Box ansteuern.

Doch der Berliner hatte das Glück auf seiner Seite: Ausgerechnet in dem Moment, als Kraske die Boxeneinfahrt passierte, öffnete sich das Fenster für den Boxenstopp. Das Team konnte den vorgeschriebenen Pflichtstopp durchführen und die Beschädigungen am blauen BMW instandsetzen. Ohne Zeitverlust kehrte das Team ins Renngeschehen zurück.

Nach den Boxenstopps lag Kraske auf dem dritten Platz und damit auf Podiumskurs, doch beim Überrunden wurde der Berliner von einem langsamen Fahrzeug aufgehalten. Dadurch verlor er den Schwung, was der viertplatzierte Kontrahent ausnutzte und sich vorbeischob. Mit dem vierten Platz erzielte Hard Speed Motorsport in Zandvoort dennoch ein starkes Ergebnis.

Höhen & Tiefen beim zweiten Auto

Beim Schwesterauto hatte Hard Speed Motorsport schon beim letzten Rennen in Zolder mit technischen Problemen zu kämpfen. Weil sich das Getriebe am grünen BMW #510 nicht mehr schalten ließ, tauschte das Team nach dem letzten Saisonlauf fast die gesamte Technik – vom Getriebe über die Schaltseile bis zur Kupplung. Tatsächlich lief im Training zunächst alles tadellos, doch schon nach wenigen Minuten kehrten die Probleme zurück.

Nach erneuter Prüfung konnte endlich die tatsächliche Ursache aller Probleme gefunden werden. Eine gebrochene Schraube am Motorhalter, die kaum zu erkennen war, verursachte die Schwierigkeiten. Dadurch nahm die Schaltung ein weiteres Mal Schaden. Dank einer Nachtschicht der Mechaniker, in der erneut ein neues Getriebe verbaut wurde, konnten Björn Röhlich und Christoph Rehkamp die beiden Rennen in Angriff nehmen.

Dort zeigten die beiden Freunde eine gute Leistung, obwohl sie abermals von technischen Problemen gebremst wurden. In beiden Rennen startete das Duo aufgrund einer Disqualifikation im Qualifying vom letzten Startplatz. Im ersten Lauf erreichten Röhlich und Rehkamp das Ziel auf der 46. Position, im Sonntagsrennen kämpften sich die Motorsport-Neulinge bis auf die 38. Gesamtposition nach vorne. Trotz der technischen Probleme war die Zufriedenheit groß.

Der nächste Lauf im DMV BMW 318ti Cup findet vom 10. bis 12. Juni in Assen statt.